Mineralien und Fossilien

In mehreren Vitrinen unseres Museums sind Mineralien aus aller Welt zu sehen.

Schwerpunkt beim Sammeln waren für uns natürlich die Mineralien von
Sophia-Jacoba. Es würde viel zu weit führen, alle Ausstellungsstücke zu benennen.
Herausstellenswert sind jedoch einige Raritäten wie Millerite (Jahrhundertfunde), Bergkristalle (zum Teil mit Kristallwasser und Luftblasen gefüllt) sowie Pyrite, Dolomite und Zinkblende.
Weiterhin werden auch Mineralien aus dem Raum
Idar-Oberstein, Becke-Oese, Velbert und der Grube Clara im Schwarzwald, dem Mekka aller Mineraliensammler, präsentiert.
   

Die im Museum ausgestellten Versteinerungen von Pflanzen und Muscheln stammen hauptsächlich aus der ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba.

Es handelt sich überwiegend um Pflanzenfossilien wie Schuppenbaum, Siegelbaum, Farne, Schachtelhalme und den dazu gehörenden Wurzelorganen.
Sie stammen aus dem oberen Namur und Westfal A + B und haben ein Alter zwischen 300 und 320 Millionen Jahre.
Die vereinzelt auftretenden Süßwassermuscheln zeugen davon, dass die hiesigen Kohleflöze nicht durch Überflutungen von Meereswasser entstanden sind, sondern in vom Meer abgetrennten Seen und Flusslandschaften.

Besonders stolz sind wir auf unsere 2 UV-Licht-Vitrinen.
Hier kann der Betrachter Mineralien bestaunen, die unter UV-Licht herrlich fluoreszieren (Fluoreszenz = Aufleuchtung unter Strahleneinwirkung) und eine andere Farbe als im Tageslicht annehmen.

Es sind zu sehen: seltene Exponate aus dem Schwarzwald, u.a. Septarien, Calcite aus Geislingen, herrlich fluoreszierende Mineralien aus Menzenschwandt, z.B. Uranociritit (Uranglimmer) und aus der Grube Clara Fluorite.
Ferner ist auch eine herrlich weiß fluoreszierende Kalkkoralle aus dem Indischen Ozean vorhanden.